Kamenzer Gartenkultur und botanische Kostbarkeiten
Auf ins Grüne!
Wie ein grünes Band ziehen sich die Parks und Gärten durch die historische Kamenzer Innenstadt. Verbunden sind sie miteinander über einen Themenpfad der Gartenkultur. Schlendern Sie entlang der 12 Stationen und genießen Sie die botanischen Kostbarkeiten.
Die Rhododendronblüte auf dem Hutberg von meist Ende April bis Anfang Juni wird Sie verzaubern!
- Rhododendronpark Hutberg
- Bönischpark
- Schillerpromenade
- Lessing-Gedenkstätte
- Herrental
- Lessingplatz
- Volkspark
- Wilhelm-Weiße-Garten
- Robert-Koch-Platz
- Garten Museum der Westlausitz
Rhododendronpark Hutberg
Allgemeine Informationen
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Höhe: 294 m ü.NN
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Gesteinsart: Grauwacke
- Größe der Parkanlage: ca. 18,8 ha
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Temperatur im Jahresmittel: 7,5 - 8,6 ° C
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Niederschlag pro Jahr: 760 - 800 mm
Förderverein Hutberg Kamenz e. V.
Bei der Erhaltung und Pflege der Grünanlegen wie auch der Denkmäler hat sich der Förderverein Hutberg Kamenz e.V. in den letzten Jahren bereits sehr verdient gemacht.
Geschichte
Die Anfänge der Parkanlage des Hutberges liegen ungefähr in der Zeit um 1890, wobei die Ursprünge des Namens "Hutberg" bis in das Mittelalter zurückgehen und im Zusammenhang mit der Hohen Straße (Via Regia) stehen. Der Lessingturm wurde 1864 errichtet und 1895 folgte das Hutberghotel mit Gaststätte, Saal, Fremdenzimmern und Veranda. Wilhelm Weiße (1846 - 1916), königlicher Hof-lieferant, Kamenzer Stadtgärtner und Ehrenbürger wirkte bei der Entstehung und Gestaltung der einmaligen Grünanlagen auf dem Hutberg ab ca. 1893 wesentlich mit. Ein Teil seiner privaten Gärtnerei befand sich linksseits der Hutbergstraße unterhalb der heutigen Freilichtbühne. Diese Fläche diente ihm vor allem als forstbotanische Versuchsstation und hier pflanzte er mit Blaufichten den ersten "blauen Wald" in Deutschland an. Schrittweise wurden durch die Stadt Kamenz Flächen von privaten Eigentümern angekauft und die Grünanlagen unterhalb des Hotels unter der Leitung des Stadtgartenmeisters Ernst Hilscher (1878 - 1949) erweitert. Neben der Vielfalt an Pflanzen sind aber auch interessante historische Gedenksteine auf dem Hutberg vorzufinden. Im Laufe der Zeit wurden insgesamt 15 Gedenksteine und Denkmale in dem Areal aufgestellt.
Besonderheiten
Botanische Kostbarkeiten
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Rhododendron in Sorten (Rhododendron-catawbiense-Hybriden)
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Azaleen in Sorten (Rhododendron molle)
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Mammutbäume (Sequoiadendron giganteum)
- Japanische Schirmtanne (Sciadopitys verticillata)
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Schlitzblättrige Sommerlinde (Tilia platyphyllos ›Laciniata‹)
Hutberggaststätte
Auf dem Gipfel des Hutbergs erwartet den Besucher eine gepflegte Ausflugsgastronomie. Neben dem Gaststättenbetrieb können auch Familienfeiern und andere Veranstaltungen organisiert werden. Ein Biergarten ergänzt das Angebot.
Kontakt: Inh. Frank Fuhrmeister
Am Hutberg 25, 01917 Kamenz
Telefon: 03578 / 3737733
E-Mail: info@hutberggaststaette-kamenz.de
Internet: www.hutberggaststaette-kamenz.de
Bönischpark
Geschichte und Besonderheiten
Vom Hutberg aus führt der Gartenkultur-Themenpfad hinab in Richtung Stadt. Hier begegnet dem Besucher ein Park, dessen Geschichte als "Stiftsgärtlein" begann: Dr. Johann Gottfried Bönisch (1777 bis 1831) veröffentlichte im Jahre 1823 Aufrufe, um Unterstützung für den Bau eines Krankenhauses zu erhalten. Noch im gleichen Jahr konnte er ein Gartengrundstück für 2.000 Taler erwerben und 1824 dort den Grundstein legen. Der fertige Bau wurde am 3. Januar 1826 eingeweiht und war nach Dresden, Leipzig und Zwickau das vierte Stadtkrankenhaus in Sachsen. Allerdings war lediglich ein "Mittelbau" errichtet. Die beiden Seitenflügel folgten 1828, so dass zum 100. Geburtstag von Gotthold Ephraim Lessing im Jahre 1829 das Krankenhaus in angemessener Größe fertig gestellt war.
Hinter dem Stift befand sich immer schon ein hauseigener Garten mit Birkenwäldchen und Ruheplatz für die Kranken, in dem auch Obst und Gemüse angebaut wurden. 1831 fand Bönisch in diesem seine letzte Ruhestätte und über seiner Grabstätte wurde ein Mausoleum im Stil eines griechischen Antentempels errichtet, das heute noch zu betrachten ist. Das städtische Krankenhaus erhiehlt Anbauten und Modernisierungen. Seit der Verlagerung des medizinischen Betriebes im Jahr 2000 steht es leer. Barmherzigkeitsstift und Bönischpark warten seitdem geduldig auf Ideen und Pflege.
Botanische Kostbarkeiten
- Bergahorn (Acer pseudoplatanus)
- Winterlinde (Tilia cordata)
- Stieleiche (Quercus robur)
- Gemeine Esche (Fraxinus excelsior)
Schillerpromenade
Geschichte und Besonderheiten
Lassen Sie uns weiter zum Kamenzer Stadtkern wandern. Nur wenige Schritte, und wir befinden uns längsseitig der Bahnverbindung Dresden–Kamenz in der Schillerpromenade. Früher befanden sich da, wo wir heute munter ausschreiten oder uns schon mal am Springbrunnen entspannen, drei Teiche. Sie hießen Dammteiche und waren im Winter ein beliebter Tummelplatz für Schlittschuhläufer. Nach abgeschlossener Aufschüttung der Teiche wurden im Jahre 1904 Wege angelegt und Anpflanzungen vorgenommen. Und am 9. Mai 1905 beschloss der Stadtrat von Kamenz zum ehrenden Gedenken an den 100-jährigen Todestag Friedrich Schillers (1759 bis 1805) die Umbenennung des Areals von "Dammpromenade" in "Schillerpromenade". Eine schöne Geste war die Stiftung des "Wasserbassins nebst Fontaine" durch den Kamenzer Stadtrat Oskar Müller im Jahr 1904. Sie bildet das erfrischende Zentrum des kleinen Parkes und ist bis heute – besonders an warmen Sommertagen – ein beliebter Treffpunkt, um sich im umgebenden Grün geborgen zu fühlen.
Botanische Kostbarkeiten
- Amerikanische Linde (Tilia amerikana)
- ›Schillerlinde‹, ursprünglich gepflanzt 1905, Nachpflanzung 2005
- Sommerlinde (Tilia platyphyllos)
- Schlitzblättrige Sommerlinde (Tilia platyphyllos ›Laciniata‹)
- Krimlinde (Tilia x euchlora)
- Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera)
- Blutbuche (Fagus sylvatica ›Atropurpurea‹)
- Amerikanische Roteiche (Quercus rubra)
- Stieleiche (Quercus robur)
- Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
- Zirbelkiefer (Pinus cembra)
Krabat-Spielplatz
In der Verlängerung der Schillerpromenade stadtauswärts ist im Jahr 2006 der Krabat-Spielplatz entstanden. Die Spielstationen des großzügig gestalteten Geländes sind angelehnt an die Sage um den sorbischen Zauberer Krabat.
mehr zu den Spielplätzen in Kamenz
Der Spielplatz ist zudem eine Anlaufstation auf dem regionalen Radwanderweg "Krabat-Radweg".
Lessing-Gedenkstätte
Geschichte und Besonderheiten
Wir folgen dem Gartenkultur-Themenpfad weiter. Der prächtige Turm der Hauptkirche Sankt-Marien kann uns dabei gut als ›Wegweiser‹ dienen. Denn direkt vor diesem markanten Bauwerk erwartet uns eine kleine aber feine Grünanlage, die mit einem großen Sohn der Stadt zu tun hat: die Lessing-Gedenkstätte.
Es ist wieder an der Zeit, ein bisschen ›historisch‹ zu werden: In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaute die Stadt Kamenz an dieser Stelle ein Schulhaus. Nachdem das Franziskanerkloster aufgelöst wurde und in das neben der Klosterkirche befindliche Konventgebäude um 1570 die Ratslateinschule einzog, stand das Gebäude zwischen Anger und ehemaliger Pfarrgasse verwaist. Um 1580 fand die Umnutzung dieses Hauses zur Wohnung für die Kamenzer Geistlichkeit statt – zum Archidiakonat. Seit dem Antritt seines Amtes als Prediger und Katechet in Kamenz im Jahre 1718 wohnte bis zu seiner 1733 erfolgten Ernennung zum Pastor Primarius an dieser Stelle Johann Gottfried Lessing. Er heiratete 1725 Justina Salome Feller, die hier 1729 Gotthold Ephraim Lessing zur Welt brachte, und wo er bis zum fünften Lebensjahr lebte. Lessings Geburtshaus brannte beim Stadtbrand von 1842 nieder. Seit 1863 befindet sich an dieser Stelle die Lessing-Gedenkstätte. Sie wurde im Jahr 2000 neu gestaltet.
Botanische Kostbarkeiten
- Mahagoni-Kirsche (Prunus serrula)
- Hainbuche (Carpinus betulus)
Herrental
Geschichte und Besonderheiten
Dieses Areal gilt als ursprünglicher Besiedlungsort der Stadt Kamenz. Im Grund des Herrentals, am "Langen Wasser", arbeiteten bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zahlreiche Wassermühlen. Später erfolgte hier Tuchfabrikation. Doch auch dies ist inzwischen im wahrsten Sinn des Wortes "Geschichte". Das Herrental ist nun in einer Phase der Renaturierung. Industriebrachen wurden beseitigt. Landschaftliche Gestaltung gewinnt wieder mehr an Bedeutung. In den nächsten Jahren wird sich das Herrental immer mehr begrünen. Wege, Brücken, spannende Ausblicke und Kunst in der Landschaft – das Tal wird immer eine Entdeckungstour wert sein.
Botanische Kostbarkeiten
- Edelkastanie (Castanea sativa)
- Winterlinde (Tilia cordata)
- Stieleiche (Quercus robur)
- Schwarzerle (Alnus glutinosa)
Bäckerteich
Der Bäckerteich liegt etwas verborgen im Herrental. Wenn Sie auf dem Themenpfad Gartenkultur und damit im Herrental unterwegs sind, ist der Teich über einen kleinen versteckten Gehweg Richtung Süden an der Kreuzung "Am Schloßberg" und "Mühlweg" erreichbar. Alternativ kann die kleine schöne Anlage auch vom Süden aus (aus Richtung Gickelsberg) betreten werden.
Der Teich blieb bis etwa 1861 im Besitz der Bäckerinnung und war beliebtes Ausflugsziel der Kamenzer. Bis in das 20. Jahrhundert fand hier ein Kirschfest mit Scheibenschießen statt. Gegenüber des Teiches befindet sich der Schlossberg, auf dem einst das Kamenzer Schloss stand.
Standort:
Lessingplatz
Geschichte und Besonderheiten
Nachdem wir, aus dem Herrental kommend, munter wieder in Richtung Stadt ausgeschritten sind, gelangen wir zum Lessingplatz. Durch seine zentrale Lage gehört er zweifellos zum "grünen Herzen" von Kamenz. Ein Teil des Areals ist Spielplatz. Wundern Sie sich also nicht über turbulente junge Gäste, die sich ausgelassen tummeln. Seine Pflanzungen stehen übrigens unter Denkmalschutz. Das heißt, die Wege und das ursprüngliche Gestaltungskonzept müssen erhalten bleiben. Kaum zu glauben: noch vor rund 100 Jahren hieß der Lessingplatz Albertplatz. Hier war schon damals jede Menge los. So gab es regelmäßig Jahrmärkte und Zirkusveranstaltungen, ja sogar Stutenmusterungen und Fohlenschauen. 1921 beschloss der Kamenzer Stadtrat, eine Umgestaltung des damaligen Albertplatzes zu genehmigen, mit Planungen zu beginnen und die Ausführung anzugehen. In dieser Zeit konnte durch eine Art "Arbeitsbeschaffungsmaßnahme" und Zuschüssen aus Mitteln der "produktiven Erwerbslosenfürsorge" mit der Umgestaltung begonnen werden.
Botanische Kostbarkeiten
- Blutbuche (Fagus sylvatica ›Atropurpurea‹)
- Pyramidenpappel (Populus nigra ›Italica‹)
- Sumpfeiche (Quercus palustris)
- Blaufichte (Picea pungens ›Glauca‹)
- Ahornblättrige Platane (Platanus x acerifolia)
- Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
- Schwarzkiefer (Pinus nigra)
- Kolorado-Tanne (Abies concolor)
- Goldakazie (Robinia pseudoacacia ›Frisia‹)
Volkspark
Geschichte und Besonderheiten
Der Volkspark liegt im Randbereich des historischen Stadtzentrums und wird als Grün- und Erholungsraum von den Einwohnern und Gästen gern besucht. Er geht harmonisch in die Außenanlagen des Lessing-Museums mit den Sandsteinplastiken und der Bepflanzung über. Die Parkanlage umfasst 1,6 ha und ist aus einer Erweiterung der ehemaligen Kunst- und Handelsgärtnerei von Wilhelm Weiße (1846 - 1916) hervorgegangen, die sich auf der gegenüberliegenden Seite der jetzigen Poststraße befand (siehe Wilhelm-Weiße-Garten).
Die Anlage ist demzufolge vom Ursprung her nicht als Grünanlage sondern als Baumschule mit Sichtungsgarten angelegt worden. Das rasterförmige Wegenetz und die rechteckige Quartiergestaltung erinnern noch heute an die ehemaligen Anzuchtbeete, in denen die Gehölze in Reihen gepflanzt, geschult und speziell die ausländischen Gehölze in ihrem Entwicklungsverhalten beobachtet wurden. Nach dem Tod Wilhelm Weißes wurde die Gärtnerei noch viele Jahre von seiner Witwe weitergeführt. 1938 ging die Anlage dann in das Eigentum der Stadt Kamenz über und konnte 1954 für die Öffentlichkeit geöffnet werden. Eine umfangreiche Rekonstruktionsmaßnahme wurde von 1987 bis 1988 durchgeführt. Weitere Pflege- und Umgestaltungsmaßnahmen sind im Herbst 2007 vorgesehen. Als dendrologische Besonderheiten sind zwei Schlangenfichten, deren Äste mit ihrem bizarren Wuchs an Schlangen erinnern, zwei alte Nusseiben und ein Trompetenbaum hervorzuheben.
Botanische Kostbarkeiten
- Trompetenbaum (Catalpa bignonioides)
- Hänge-Buchen (Fagus sylvatica ›Pendula‹)
- Sumpfzypresse (Taxodium distychum)
- Nuss-Eibe (Torreya nucifera)
- Nikko-Tanne (Abies homolepis)
- Fächerahorn (Acer palmatum)
- Zerr-Eiche (Quecus cerris)
- Schlangenfichte (Picea abies ›Virgata‹)
- Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera)
Wilhelm-Weiße-Garten
Geschichte
Botanische Kostbarkeiten
- Fächerahorn (Acer palmatum)
- Sumpfzypressen (Taxodium distychum)
- Nuss-Eiben (Torreya nucifera)
Leben und Wirken des Wilhelm Weiße
Robert-Koch-Platz
Geschichte und Besonderheiten
Unsere vorletzte Station auf dem Gartenkulturpfad ist die im Jahr 1902 geschaffene historische Anlage des Robert-Koch- Platzes am Bahnhof. Sie bildet ein "grünes Eingangstor" zur Stadt. Dendrologisch äußerst wertvolle Laubbäume prägen den Park, an dessen Gestaltung und Bepflanzung Wilhelm Weiße maßgeblich mitgewirkt hat. Im Jahr 1906 wurde in einer Kamenzer Zeitung von drei wunderschönen Trompetenbäumen (Catalpa bignonioides), die als die Lieblingsbäume von König Friedrich August II (1797 bis 1854) galten. Auch heute noch ist die Liste der botanischen Kostbarkeiten lang. So gibt es hier vier verschiedene Linden, drei verschiedene Ahorne und zwei Eichenarten. Entdeckungsfreudige Naturkundler werden die einzelnen Arten finden und zuordnen können. Gemütliche Genießer freuen sich über die bunte Vielfalt der Natur, die sich auf diesem relativ kleinen Platz so prächtig präsentiert.
Botanische Kostbarkeiten
- Holländische Linde (Tilia x vulgaris)
- Sommerlinde (Tilia platyphyllos)
- Schlitzblättrige Sommerlinde (Tilia platyphyllos ›Laciniata‹)
- Krimlinde (Tilia x euchlora)
- Goldlärche (Pseudolarix amabilis)
- Sumpfzypresse (Taxodium distichum)
- Baumhasel (Corylus colurna)
- Blauglockenbaum (Paulownia tomentosa)
- Scharlach-Rosskastanie (Aesculus x carnea ›Briotii‹)
- Bergahorn (Acer pseudoplatanus)
- Gelbbunter Bergahorn (Acer pseudoplatanus ›Leopoldii‹)
- Amerikanische Roteiche (Quercus rubra)
- Sumpfeiche (Quercus palustris)
- Blutbuche (Fagus sylvatica ›Atropurpurea‹)
- Hängebuche (Fagus sylvatica ›Pendula‹)
- Gemeine Esche (Fraxinus excelsior)
- Zierapfel (Malus spec.)
- Ginkgobaum (Ginkgo biloba)
Garten des Museums der Westlausitz
Geschichte und Besonderheiten
Wir sind nun am Schlusspunkt des Themenpfades Kamenzer Gartenkultur angekommen. Das Museum der Westlausitz / Elementarium ist ein Landschaftsmuseum, dessen sehr sehenswerte Ausstellung sich auf moderne und vielfältige Weise mit der Historie der Westlausitz beschäftigt. Der ursprüngliche Garten des Hauses beherbergte vorrangig Gehölze aus dem asiatischen und nordamerikanischen Raum, die als Vergleichsmaterial zu paläobotanischen Funden in der Westlausitz dienten. Er war damit lebendige Ergänzung zu den Museumsaustellungen. Auslichtungsarbeiten und Ergänzung der Pflanzungen mit heimischen, zum Teil bedrohten Arten erfolgten 1993. Im Jahr 2002 entstand dann in Anlehnung an regionale Landschaften die Teichanlage mit Sumpfmoor- und Heidebereich. Ein Bauerngarten zwischen Hauptgebäude und Gartenhaus komplettiert inzwischen die lehrreiche und reizvolle Gartengestaltung des Museums.
Botanische Kostbarkeiten
- Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum)
- Urweltmammutbaum (Metasequoia glyptostroboides)
- Eisenholzbaum (Parrotia persica)
- Amur-Korkbaum (Phellodendron amurense)
- Stink-Esche (Euodia hupehensis)
- Amberbaum (Liquidambar styraciflua)
- Chinesischer Guttaperchabaum (Eucommia ulmoides)
- Schirmmagnolie (Magnolia tripetala)
- Gurkenmagnolie (Magnolia acuminata)
- Harringtons Kopfeibe (Cephalotaxus harringtonia)
- Sumpfzypresse (Taxodium distychum)
- Ginkgo (Ginkgo biloba)
- Blauglockenbaum (Paulownia tomentosa)
Kamenz-/Tourist-Information
Kontakt: Schulplatz 5, 01917 Kamenz, Telefon: 03578/ 379-205, Fax: 03578/ 379-291, E-Mail: kamenzinformation@kamenz.de
Aktuelles, Öffnungszeiten und mehr finden Sie unter www.kamenz.de/tourist-information
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