Rhododendronpark Hutberg

Wissenswertes

Allgemeine Informationen

  • Höhe: 294 m ü.NN
  • Gesteinsart: Grauwacke
  • Größe der Parkanlage: ca. 18,8 ha
  • Temperatur im Jahresmittel: 7,5 - 8,6 ° C
  • Niederschlag pro Jahr: 760 - 800 mm

Förderverein Hutberg Kamenz e. V.

Bei der Erhaltung und Pflege der Grünanlegen wie auch der Denkmäler hat sich der Förderverein Hutberg Kamenz e.V. in den letzten Jahren bereits sehr verdient gemacht.

Geschichte

Die Anfänge der Parkanlage des Hutberges liegen ungefähr in der Zeit um 1890, wobei die Ursprünge des Namens "Hutberg" bis in das Mittelalter zurückgehen und im Zusammenhang  mit der Hohen Straße (Via Regia) stehen. Der Lessingturm wurde 1864 errichtet und 1895 folgte das Hutberghotel mit Gaststätte, Saal, Fremdenzimmern und Veranda. Wilhelm Weiße (1846 - 1916), königlicher Hof-lieferant, Kamenzer Stadtgärtner und Ehrenbürger wirkte bei der Entstehung und Gestaltung der einmaligen Grünanlagen auf dem Hutberg ab ca. 1893 wesentlich mit. Ein Teil seiner privaten Gärtnerei befand sich linksseits der Hutbergstraße unterhalb der heutigen Freilichtbühne. Diese Fläche diente ihm vor allem als forstbotanische Versuchsstation und hier pflanzte er mit Blaufichten den ersten "blauen Wald" in Deutschland an. Schrittweise wurden durch die Stadt Kamenz Flächen von privaten Eigentümern angekauft und die Grünanlagen unterhalb des Hotels unter der Leitung des Stadtgartenmeisters Ernst Hilscher (1878 - 1949) erweitert. Neben der Vielfalt an Pflanzen sind aber auch interessante historische Gedenksteine auf dem Hutberg vorzufinden. Im Laufe der Zeit wurden insgesamt 15 Gedenksteine und Denkmale in dem Areal aufgestellt. 

Besonderheiten

Mit seinen einzigartigen Grünanlagen zieht der Hutberg immer wieder die Kamenzer und ihre Gäste in seinen Bann. Besonders die Rhododendron- und Azaleenblüte lockt alljährlich um die Pfingstzeit viele Naturfreunde an. Auch zu jeder Jahreszeit ist ein Spaziergang über den Hutberg ein nachhaltiges Erlebnis. Denn der dendrologisch interessierte Besucher kann auf dem Berg mehr als 130 Gehölzarten entdecken. Außerdem wird der Hutberg von einem umfangreichen Wegenetz erschlossen, das z.T. rollstuhlgerecht ausgebaut wurde. Von einzelnen Aussichtspunkten bieten sich Sichtbeziehungen bis weit in das Umland und wer sich nicht scheut die Stufen des Lessingturmes zu erklimmen, der wird mit einem phantastischen Blick von oben auf die Lessingstadt belohnt.

 

Botanische Kostbarkeiten

  • Rhododendron in Sorten (Rhododendron-catawbiense-Hybriden)

  • Azaleen in Sorten (Rhododendron molle)

  • Mammutbäume (Sequoiadendron giganteum)

  • Japanische Schirmtanne (Sciadopitys verticillata)
  • Schlitzblättrige Sommerlinde (Tilia platyphyllos ›Laciniata‹)


Hutberggaststätte

Auf dem Gipfel des Hutbergs erwartet den Besucher eine gepflegte Ausflugsgastronomie. Neben dem Gaststättenbetrieb können auch Familienfeiern und andere Veranstaltungen organisiert werden. Ein Biergarten ergänzt das Angebot.

Kontakt: Inh. Frank Fuhrmeister
Am Hutberg 25, 01917 Kamenz

Telefon: 03578 / 3737733
E-Mail: info@hutberggaststaette-kamenz.de
Internet: www.hutberggaststaette-kamenz.de

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