Osteuropäische Küche in Kamenz? Wo?

Seit kurzer Zeit gibt es in Kamenz eine Spezialitätengaststätte, eine Art Bistro, die osteuropäische Küche anbietet. Zwei Frauen haben den Mut gefasst, sich einen Lebenstraum zu erfüllen. Dabei treten sie in große Fußstapfen, denn an der Ecke Rosa-Luxenburg-Straße/ Bautzner Straße befand sich ehemals das Café „Aloha“, welches u.a. mit einem sehr leckeren Frühstück zu überzeugen wusste. Doch das ist Vergangenheit. Jetzt wollen Angelina Burdyk und Natali Gorbachevskyi die Kamenzerinnen und Kamenzer mit ihren Koch- und Backkünsten überzeugen.

Und wie es gehört und seit langem gepflegt wird, stattete der Oberbürgermeister Roland Dantz gemeinsam mit Antje Tübel, Mitarbeiterin Wirtschaftsförderung der IHK, Geschäftsstelle Kamenz, den beiden Frauen einen ersten Besuch ab. Er sehe es mit Freude und Respekt, dass eine kleine Gaststätte namens „KostBAR“ in der Altstadt von Kamenz eröffnet wurde. Der Name gestatte vielfache Assoziationen von „wertvoll“ bis hin zu „kulinarisch etwas Neues kennenzulernen“. Und dass es hier etwas zu trinken und zu essen gibt, versteht sich von selbst.

Weiterhin war in der überreichten Glückwunschkarte zu lesen, dass zum einen auch diese Gaststätte dazu beitragen können, die Innenstadt zu beleben, zum anderen steht, ganz einfach gesprochen, auch ein Ladengeschäft weniger leer. Dies könne man als Stadtoberhaupt nur begrüßen. Zudem räume das wirtschaftliche Engagement auch mit manchen Vorurteilen auf und zeige, wie man sich aktiv in die Stadtgesellschaft einbringen kann, der darüber hinaus eine etwas andere Kultur und osteuropäische Kulinarik entgegengebracht wird.

Mit sichtbarem Stolz und fröhlichen Lächeln steht Angelina Burdyk hinter der Theke ihrer „KostBAR“.

Er wünschte den beiden Betreiberinnen der „KostBAR“ alles Gute, Durchhaltekraft und Erfolg und dass viele Kamenzerinnen und Kamenzer sowie auch Menschen aus der Umgebung von Kamenz das neue Angebot wahr- und annehmen mögen. Damit sprach er sicher auch im Sinne der IHK und des städtischen Citymanagements, welches wieder maßgeblichen Anteil an der Verwirklichung dieser Geschäftsidee hatte. Auch die Verwaltung war – als es mit der Gewerbeanmeldung etwas klemmte –, schnell und flexibel, so dass die „KostBAR“ rechtzeitig öffnen konnte.

Was bleibt noch zu sagen: Im Sinne von „Probieren geht über Studieren“ einfach mal hingehen!

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