Lösung für Standort Freie Schule scheint möglich
Für die Freie Alternativschule Kamenz gibt es im Kernstadtbereich eine sehr gute Lösung. Vorangeschickt sei, dass die Stadt Kamenz auch in der Vergangenheit immer gesprächsbereit war. Insofern ist es nur folgerichtig, dass zwischenzeitlich seitens der Stadtverwaltung sowohl mit der Elterninitiative, die sich für dieses Schulprojekt einsetzt, als auch mit dem Vorstand der Freie Alternativschule Kamenz (FAS Kamenz) Gesprächstermine vereinbart wurden.
Gemeinsam mit einigen Stadträten hat sich der Oberbürgermeister in der Sache selbst sehr „ins Zeug“ gelegt, damit im Jahr 2020 der Schulbeginn für die FAS Kamenz gesichert werden kann. In der Folge kann jetzt dem Vorstand der FAS Kamenz aus Sicht der Stadt und mit Unterstützung des Landkreises Bautzen ein sehr guter Lösungsvorschlag unterbreitet werden.
Im Bildungszentrum, konkret im Gebäude der Kreisvolkshochschule, besteht die Möglichkeit, dass die FAS Kamenz mit ihrem Angebot im neuen Schuljahr starten könnte. Das Objekt bietet alle Möglichkeiten, es ist in einem sehr guten Zustand und es ist ohne Weiteres für Schul- und Lernzwecke sehr gut nutzbar. Selbst die angrenzende Sportinfrastruktur bietet einen guten Raum, um auch in dieser Hinsicht das verfolgte Schulkonzept umzusetzen. Mit dieser Lösung lassen sich die Bedürfnisse der Stadt- bzw. Dorfentwicklung in Brauna und die Interessen des FAS Kamenz e.V. „unter einen Hut bringen“.
Dem Vorstand wurden zwischenzeitlich Kontaktdaten des zuständigen Amtes im Landratsamt Bautzen sowie Unterlagen, wie Grundrisspläne und Fotos, zum in Frage kommenden Objekt im Bildungszentrum zur Verfügung gestellt. Dadurch hat der Vorstand schon jetzt die Möglichkeit, sich über Einzelheiten zu informieren.
Ohne die Unterstützung des Landkreises, insbesondere der Kreisverwaltung, der Beigeordneten, Frau Weber, und Herrn Landrat Harig, wäre eine so schnelle Lösungsfindung nicht möglich gewesen.
Abschließend sei noch erwähnt, dass aufgrund der Berichterstattung in den Medien, in der das Kamenzer Bildungszentrum als Ort für einer Freie Schule erwähnt wurde, inzwischen andere Vertreter Freier Schulen angefragt haben, so dass angenommen werden kann, dass die Mitnutzung des Gebäudes der Kreisvolkshochschule ein sehr guter Ansatz ist. Damit wird deutlich, dass das Mittelzentrum Kamenz für solche Träger interessant ist und sie mit ihren alternativen Angeboten die vorhandene Bildungslandschaft in Kamenz in dieser Hinsicht gewinnbringend ergänzen können.