Kita Hasenberg musste kurz- fristig geschlossen werden
Schon seit längerer Zeit werden am Gebäude der Kita „Hasenberg“ Untersuchungen vorgenommen, um insbesondere Ursachen für vorhandene Rissbildungen zu ergründen. Anfang der Woche wurde eine vermehrte Rissbildung am Gebäude festgestellt. Das Gebäudemanagement der Stadtverwaltung prüfte umgehend vor Ort die Situation. Letztendlich waren die Ursachen für die verstärkte Rissbildung nicht eindeutig feststellbar, so dass daraufhin zur Sicherheit der Kinder und des Personals entschieden wurde, den Betrieb der Einrichtung zunächst einzustellen.
Nach Abstimmung zwischen dem Dezernat „Stadtentwicklung und Bauwesen“ und dem Fachbereich „Familie, Bildung und Soziales“ wurde dann beschlossen, das Gebäude, beginnend mit Dienstag, dem 5. März 2024 für die Benutzung zu sperren. Schon am Montag, dem 4. März 2024 begannen hier die Vorbereitungsmaßnahmen. So gelang es dem Hausmeisterpool mit außerordentlichem Einsatz innerhalb weniger Stunden (in Abstimmung mit der Kita-Leiterin), alle zur Notbetreuung benötigten Dinge in die Ausweichunterkunft (Bewegungsraum der Kita „Sonnenschein“) zu überführen. Die darüber hinaus notwendigen Umzugsarbeiten dauern an.
Eltern und Beschäftigte wurden kurzfristig informiert
So wurden durch den Fachbereich „Familie, Bildung und Soziales“ noch am 5. März die Eltern, deren Kinder derzeit in der Kita „Hasenberg“ angemeldet sind, über die entstandene Situation informiert und ihnen mitgeteilt, dass eine Betreuung der Kinder in der Kita „Sonnenschein“ ab dem 5. März gewährleitet ist. Inzwischen liegen auch schon einzelne Wechselanträge in andere Einrichtungen vor.
Wir können nachvollziehen, dass diese schnelle Ortsveränderung auch eine gewisse Belastung für die Kinder darstellt, sind uns aber sicher, dass es ein Verständnis für diese in dieser Situation unumgänglichen Entscheidung gibt, bei der es letztendlich um die Vermeidung von Gefahrensituationen für die sich in der Kita „Hasenberg“ aufhaltenden Menschen ging. An dieser Stelle sei auch der Dank an das schnelle und umsichtige Handeln der Verwaltung und insbesondere des Hausmeisterpools gerichtet.
Im Weiteren wird es nun auch um eine Baugrunduntersuchung gehen, um eine Ursachenforschung zu dieser dynamischen Schadensentwicklung zu erhalten. Die Ergebnisse werden in den laufenden Prüfungsprozess einfließen, an dessen Ende und nach dem Vorliegen der Prüfungsresultate der Kamenzer Stadtrat entscheiden wird.