"Kamenzer Spätschicht": Unternehmen hautnah erlebt

Kamenzer Unternehmen hautnah erlebt

Zweite „Kamenzer Spätschicht“ war eine gelungene Veranstaltung

Am 16. Oktober 2020 öffneten Kamenzer Unternehmen anlässlich der „Kamenzer Spätschicht“ nun bereits zum zweiten Mal für interessierte Besucher. Etwa 20 Bürgerinnen und Bürger, gemischten Alters, nutzten die Chance, Wissenswertes über die Leistungsfähigkeit, Produktion, Ausbildungsmöglichkeiten oder offene Stellen zu erfahren.

Auch die diesjährige Unternehmenstour war hochkarätig besetzt mit der Flugsportzentrum Bautzen GmbH & Co. Produktion und Service KG am Verkehrslandeplatz, der Watercat GmbH in der Güterbahnhofstraße und der Agrargenossenschaft Liebenau eG.

 

Ein kleiner Bericht von der Tour

Per Busshuttle, über das Unternehmen Regiobus, erreichten die Teilnehmer ihre erste Station – die Flugsportzentrum Bautzen GmbH & Co. Produktion und Service KG am Kamenzer Verkehrslandeplatz.

 

Der Geschäftsführer, Dr. Gerd-Peter Kuhn, ließ es sich nicht nehmen, seine Gäste persönlich zu begrüßen und gemeinsam mit seinem langjährigen Mitarbeiter Andreas Krüger und sehr viel Liebe zum Detail durch Produktion und Serviceangebot zu führen.

Beiden konnte man die Begeisterung für den Beruf und die Ultraleichtfliegerei regelrecht an den Augen ablesen. Interessant war auch, dass im Unternehmen Ultraleichtflugzeuge auf Kundenwunsch ganz individuell gebaut werden und wie lang der Weg ist, bis das sogenannte Abfluggewicht 600 kg und nicht mehr nur 472,5 kg betragen darf. Auch Praktikanten sind im Unternehmen gern gesehen und können sich bei Interesse gern mit dem Inhaber in Verbindung setzen.

 

Station 2: Die Watercat GmbH

Bei der Watercat GmbH wurden die Teilnehmer freundlich begrüßt. Markus Hoffmann (Geschäftsführer) führte durch das Unternehmen und erläuterte, die Vorteile von Wasseraufbereitungssystemen. Betriebsleiter Steffen Oelsner beantworte die zahlreichen Fragen der Teilnehmer mit Enthusiasmus. Das Unternehmen bildet selbst aus und beschäftigt 16 Mitarbeiter. Besonderer Wert wird hier auf eine gute Entlohnung und Beständigkeit gelegt, um den Beschäftigten ein gutes Auskommen zu sichern.

Station 3: Agrargenossenschaft Liebenau eG

Ihren Abschluss fand die Kamenzer Spätschicht in der Agrargenossenschaft Liebenau eG, wo Vorstandsvorsitzender Markus Runge das Unternehmen zunächst anhand einer Präsentation vorstellte und sich den Fragen der Gäste stellte. Später konnte man sich ein Melkkarussell ansehen und einen Einblick in den Rinderstall bekommen. Die Berufsbilder der ca. 60 Mitarbeiter sind sehr verschieden, unter ihnen befinden sich u.a. ausgebildete Landwirte, Tierwirte, Hochschulabsolventen oder Meister. Neben der Tier- und Pflanzenproduktion, werden auch drei Tankstellen vom Unternehmen betrieben.

Fazit

Die diesjährige Kamenzer Spätschicht war eine rundum gelungene Veranstaltung. Interessant waren vor allem der Blick hinter die Kulissen und die zahlreichen Informationen zu den Berufsbildern der Beschäftigten, der Ausbildungsdauer, Verdienstmöglichkeiten oder Praktikumsplätzen. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und freuen uns bereits heute auf eine Neuauflage im kommenden Jahr. Interessierte Unternehmen können sich gern bei Doreen-Charlotte Hantschke (doreen-charlotte.hantschke@stadt.kamenz.de, 03578/379103) für das kommende Jahr vormerken lassen.

22.10.2020

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