Hoyerswerda beteiligt sich an "Wachstumsregion Dresden"

Ab Juni 2021 ist die Stadt Hoyerswerda neuer Partner im Kooperationsnetzwerk „Wachstumsregion Dresden“. Hoyerswerda gehört somit neben den Städten Dresden, Großenhain, Großröhrsdorf, Kamenz, Pulsnitz, Radeberg, Radeburg sowie dem Landkreis Bautzen zu den Kooperationspartnern des Projektes. Die feierliche Unterzeichnung des Vertrages fand am 03.06.2021 in Hoyerswerda statt.

„Wachstumsregion Dresden“ ist ein Imageprojekt für die Region um die Landeshauptstadt Dresden, das im Jahr 2014 als Projekt zur Fachkräftesicherung mit dem Fokus auf Rückkehrer gestartet ist. Mittlerweile widmet sich das Projektteam auch der Förderung der regionalen Wirtschaft, dem Regionalmarketing und der Imagebildung für die Wirtschaftsregion sowie dem Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit. Unterstützt wird das Projekt von weiteren Projektpartnern wie z.B. der HTW Dresden, der IHK, der HWK sowie den Arbeitsagenturen.

Dazu der Kamenzer Oberbürgermeister Roland Dantz: „Mit der Beteilung der Stadt Hoyerswerda am Projekt „Wachstumsregion Dresden“ wird die Anbindung des nördlichen Teils des Landkreises an die Wirtschaftsgebietsregion der Landeshauptstadt Dresden betont. Aus dem Standortpotential der Dresdner Wirtschaftsregion, insbesondere der Forschungs- und Fachhochschullandschaft, lässt sich ein Mehrwert für den Strukturwandel in der Lausitz erzielen. Die Stadt Kamenz nimmt dabei eine Verbindungsfunktion für die Verzahnung beider Wirtschafts- bzw. Lebensräume ein.“

Der Beitritt der Stadt Hoyerswerda zum Netzwerk wird der weiteren Zusammenarbeit und dem Austausch von Informationen zu grundsätzlichen regionalen Entwicklungsfragen neue Impulse geben. In Hinsicht auf den Strukturwandel ist die Anbindung des Lausitzer Reviers an die Landeshauptstadt Dresden ein bedeutendes Thema. Die Gebietskulisse der „Wachstumsregion Dresden“ stellt hier zukünftig nicht nur ein geeignetes Diskussionsformat für sich ergebende Anliegen im Rahmen der Stadt-Umland-Beziehungen dar, sondern kann darüber hinaus auch, wie Oberbürgermeister Roland Dantz schon ausführte, die wichtige Brückenfunktion zwischen Landeshauptstadt und Lausitzer Revier im Rahmen des Strukturwandels wahrnehmen.

Für Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh überwiegen die Vorteile: „Hoyerswerda hat im Norden des Landkreises Bautzen eine Leaderfunktion zu erfüllen. Durch Erweiterung des Kooperationsnetzwerkes können Synergieeffekte optimal genutzt und die Zusammenarbeit der Wirtschaftsförderungen verstärkt werden. Regionale Unternehmen werden in besonderem Maße von der größeren Reichweite ihrer Stellengesuche durch die Nutzung des projekteigenen Jobportals profitieren.“

03.06.2021

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