Der 4. Kamenzer Würstchen- markt - ein Volksfest!
Der 4. Kamenzer Würstchenmarkt - ein Volksfest für alle!
Eingebunden in den ersten Einkaufssonntag in diesem Jahr war der 4. Kamenzer Würstchen- und Regionalmarkt wieder ein großer Erfolg. Die Veranstalter gehen zu Recht von ca. 10.000 Besuchern aus. Eine Zahl, die für sich spricht, war das Wetter doch als wankelmütig angekündigt worden. Doch Petrus ist eben ein Kamenzer – das Wetter war schön! Kein starker Wind oder Regenschauer behelligten die Feierlaune der Kamenzerinnen und Kamenzer sowie die ihrer Gäste, die neben kulinarischen Speisen rund um die Kamenzer Wurst (aber auch darüber hinaus bis hin zu vegetarischen oder veganen Essen), auch die zahlreichen Offerten der Kamenzer Geschäftsleute und Händler wahrnahmen. Hinzu kamen viele Vereine, die mit ihren Angeboten die Familien zu locken wussten. Und natürlich war auch anderweitig für Kurzweil gesorgt: Puppentheater, Musik, Karussells, der Malomat und das Kamenzer Würstchenspiel an den Fleischbänken, um nur einiges zu nennen, brachten Spielspaß, Unterhaltung und Action.
Ein Treffpunkt für Jung und Alt!
Auf zwei neue Dinge sei besonders verwiesen: So konnten erstmalig die Räumlichkeiten des neuen Treffpunkts für Jung und Alt (Bild 1 zweiter Reihe) in der Zwingerstraße besichtigt werden. Die Idee eines Seniorentreffs in der Innenstadt stammt von der Vorsitzenden der Seniorenvertretung Kamenz Margot Sarink. Aufgegriffen von der Verwaltung – Fachbereich „Familie, Bildung und Soziales“ – wurde daraus der „Altstadttreff“ – eben für Jung und Alt, in dem neben den Seniorinnen und Senioren auch andere Interessengruppen Platz finden sollen – ein Ort der Generationen. Ein Beleg dafür ist die liebevolle Gestaltung der Innenräume durch die Initiative „Offene Gartenpforte“, die den Altstadttreff zukünftig mitnutzen wollen.
Also einfach mal vorbeischauen - vom Mutter-Kind-Treffpunkt bis zum Kindergeburtstag!
Das zweite Ereignis war die „Premiere“ der Kamenzer Puppenstube (ehemals Spielzeuggeschäft Herrnsdorf) in der Bautzner Straße 27. Dabei handelt es sich um ein Projekt des Metamorphose-Kunst in Kamenz e.V. in Kooperation mit der Puppendesignerin Katerina Nemcova (Bild 2 zweiter Reihe). Neben inhaltlicher Unterstützung trägt der Verein im erheblichen Umfang mit einem durch ihn „erkämpften“ Preisgeld zur Anschubfinanzierung des Vorhabens bei. Ziel ist es, die Kreativität von Kindern und Erwachsenen zu fördern, die in schön gestalteten Räumen stattfindet und der kreativen Entfaltung, Entspannung und Unterhaltung dienen.
„Solch ein Gewimmel möchte ich sehn …“
Oberbürgermeister Roland Dantz: „Ich habe mich über dieses Gewimmel in der Innenstadt und den damit verbundenen Trubel gefreut. Es ist einfach schön, die Menschen nach Corona – und überhaupt – gemeinsam feiern zu sehen.“ Was dann so einfach und wie aus einem Guss aussieht, bedurfte natürlich intensiver Vorbereitung. Deshalb sei neben den Akteurinnen und Akteuren ausdrücklich dem Veranstalter – die City-Initiative Kamenz e.V. –, der federführenden Citymanagerin, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung (hier besonders dem Sachgebiet Service, Ordnung und Sicherheit), dem Fleischerverein sowie der ewag kamenz gedankt.
Insgesamt zeigt sich an diesem Erfolg auch, dass die städtischen Finanzmittel für das Citymanagement und aus der Städtebauförderung gut angelegtes Geld sind.