Vermittlung von Impfterminen durch die Stadtverwaltung

Unterstützungsangebot der Stadtverwaltung gut angenommen

Vor einem Monat bot die Stadtverwaltung für Menschen der Bevölkerungsgruppe ab der Altersstufe von 70 Jahren (Kamenzer Bürgerinnen und Bürger) ein besonderes Unterstützungsangebot an. Hierbei konnten sich insbesondere Alleinstehende und aus unterschiedlichen Gründen – in Bezug auf die Impfanmeldung – Hilfebedürftige, die weder aus dem familiären Bereich oder anderweitig Unterstützung erfahren konnten an die Stadtverwaltung wenden. Hier übernahm man die Anmeldung eines Impftermins, was leicht klingt, aber mitunter mehrmaliger Anläufe bedurfte, um dann endlich einen Impftermin zu bekommen. Waren es anfangs die nur unzureichend zur Verfügung stehenden Impfdosen ist es jetzt die fortschreitende Aufhebung der Impfpriorisierung, die zu Problemen bei der Vermittlung der Anmeldungen zu Impfterminen führte, seitens der Stadtverwaltung nicht das Angebot der Impfmöglichkeiten beeinflusst werden kann.

Trotzdem kann sich die Bilanz sehen lassen. Mit dem Stichtag des 17. Mai haben insgesamt 188 Anrufe stattgefunden, davon waren 155 von Kamenzer Bürgerinnen und Bürgern. Letztendlich konnten erfolgreich 56 Impftermine vermittelt werden. Derzeit stehen 33 Impfterminanfragen in der Warteschlange, für die zwar die Registrierungsnummern vorliegen, aber keine Anmeldung vorgenommen werden kann, was sich aber im Verlauf der Woche vielleicht (und hoffentlich) noch ändert. Interessant ist auch, dass besonders zu Beginn des Unterstützungsangebotes – als nur Astrazeneca im Impfzentrum zur Verfügung stand – doch eine Vielzahl von Menschen (bis heute insgesamt 29 Personen) von der Vermittlung eines Impftermins wieder Abstand nahmen, weil sie nicht mit Astrazeneca geimpft werden wollten.

Wichtig ist auch zu erwähnen, dass die von den zuständigen Mitarbeitern geführten Telefongesprächen beileibe nicht nur in der Entgegennahme der erforderlichen Angaben und den sich daran anschließenden Handlungen (wie z.B. der Verschickung der Unterlagen an die Impfwilligen) bestanden, sondern sie vielfach auch zum „Kummerkasten“ wurden, zu dem aufbauende und klärende Worte gehörten – so konnte ein Gespräch auch schnell mal mehr als eine halbe Stunde dauern. Nichtsdestotrotz war es eine richtige Entscheidung dieses Angebot den Kamenzerinnen und Kamenzern, besonders den Älteren, zu unterbreiten.

18.05.2021

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