8. Mai 2024 in Kamenz - 79 Jahre nach Kriegsende

Am 8. Mai versammelten sich am sowjetischen Grab- und Ehrenmal Kamenzer Bürgerinnen und Bürger. Sie wollten des Kriegsendes vor 79 Jahren gedenken und ihre Verbundenheit mit den Opfern dieses Weltkrieges zum Ausdruck bringen. Doch neben dem Gedenken und der Trauer wurde auch deutlich, dass dieser Anlass auch von der Sorge hinsichtlich der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Welt getragen wurde. Dies beleuchten – auf z.T. sehr unterschiedliche Weise – die Redner der Veranstaltung. Es sprachen Oberbürgermeister Roland Dantz, der Sprecher der Initiative „Zur Bewahrung des Gedenkens an die Opfer faschistischer Gewaltherrschaft in Kamenz“, Dr. Dieter Rostowski, sowie Andreas Koch als Vorsitzender des Fördervereins KZ-Außenlager Kamenz-Herrental.

Im Zeichen der Versöhnung besuchten dann ein Teil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam die Gedenksteine für die gefallenen Deutschen des 2. Weltkrieges auf dem St. Just-Friedhof und die Gedenkstätte für die ermordeten Häftlinge im Herrental. In diesem Sinne sollte an alle Opfer des Krieges, auch von Flucht und Vertreibung erinnert werden.

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