3. Kamenzer Würstchen- markt wieder großer Erfolg

Der 3. Kamenzer Würstchen- und Regionalmarkt
Ein buntes Treiben bei Sonnenschein – aber ohne sommerliche Temperaturen


Der vergangene Sonntag hat doch einiges gezeigt: Wir haben es vermisst, das Treffen, das Miteinanderreden und
auch das gemeinsame Bummeln und Feiern. Wie ist es denn sonst zu erklären, dass sich gefühlt nahezu zehntausend Menschen – um es einfach auszudrücken – auf die Socken gemacht haben. Wir waren alle überrascht, dass schon gegen halb Zwölf das „Haus“ voll war. Und versprochen: Beim nächsten Mal wird ein Mikrofon mit Lautsprecheranlage vorhanden sein.


Es war für jedermann (jedefrau) etwas dabei. Die Gewerbetreibenden und Händler der Innenstadt, die unterschiedlichsten Anbieter auf dem Markt und der Bautzner Straße, aber auch in Kamenz Nord hatten sich ins Zeug gelegt. Und natürlich ging es um die Wurst. Nicht um irgendeine, sondern um die Kamenzer.

Die Cityinitiative und unsere Citymanagerin Anne Hasselbnach hatten sich auch wieder etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Denn was die Kinder des Kinderhauses „Langes Gässchen“ in so liebenswürdiger Weise auf die Beine gestellt hatten, das konnte sich sehen, aber vor allem auch schmecken lassen. Schlau gemacht! Kindern, schon bevor sie kaum richtig schreiben oder rechnen können, die Lust am Verkaufen, am Handeltreiben zu vermitteln. Was wir aus dem Leben der Freiwilligen Feuerwehren kennen, nämlich schon früh an Kinder heranzutreten und sie für die Jugendfeuerwehren zu begeistern, klappt offensichtlich im Rahmen einer AG „Junge Händlerinnen und Händler“ genauso. Wenn es so läuft, brauchen wir uns vielleicht über den Nachwuchs für unsere Einkaufsinnenstadt weniger Sorgen machen.


Der gesamte Sonntag vom Mittag bis zum Abend war durch die Ideen, die Angebote und das Mitmachen von Vielen zu einem echten Erlebnis geworden. Und unsere Stadt, unser Kamenz zeigte sich für Besucherinnen und Besucher von seiner besten Seite. Das sahen auch unsere Ehrengäste, unser Ministerpräsident Michael Kretschmer, der stellvertretende Landrat Udo Witschas, der Landtagsabgeordnete Aloysius Mikwauschk und alle anderen ebenso.

Ein beeindruckender Tag! Im Namen des Stadtrates danke ich allen, die zu diesem Einkaufserlebnis und zu diesem geselligen Sonntag beigetragen haben. Mein Dank gilt insbesondere den beteiligten Gewerbetreibenden der Innenstadt und aus Kamenz Nord, der Cityinitiative, dem Kamenzer Fleischerverein, der Citymanagerin Anne Hasselbach, aber auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die am Gelingen dieses Tages mitgewirkt haben. Eines steht fest, wir haben Lust auf mehr.


Roland Dantz
Oberbürgermeister der Lessingstadt Kamenz

Protest um jeden Preis? – Meine Antwort ist ganz einfach: Nein!

Ein kleiner Nachtrag

Und wenn einige Wenige glaubten, sie können das schöne Ereignis des Kamenzer Einkaufssonntages und Würstchenmarktes für ihre Zwecke und beabsichtigten Störungen nutzen, dann hatten sie sich geschnitten. Denn relativ schnell, innerhalb weniger Minuten – eher weniger Sekunden –, machten ihnen die Bürgerinnen und Bürger, die Besucherinnen und Besucher auf dem Markt klar, was sie davon hielten – nämlich nichts.

Gegenüber den Kindern, die im Alter von fünf bis sechs Jahren sich geradezu rührend präsentiert hatten, war es eine Unverschämtheit und Herzlosigkeit sondergleichen.

Eine ganz andere Seite ist, dass Besucherinnen und Besucher gerade auch an so einem Tag das Gespräch mit dem Ministerpräsidenten Michael Kretschmer suchen. Und auch da ist klar, dass sich ein Treffen auf dem Marktplatz zu so einem Fest eben nicht dazu eignet, um seine persönliche Meinung, vielleicht das persönliche Problem und die persönlichen Sorgen in dieser Art und Weise an den Mann zu bringen. Im Übrigen hat Ministerpräsident Michael Kretschmer die Situation souverän gemeistert. Sichtbar ist auch, dass es nach wie vor einen Bedarf gibt, jetzt miteinander ins Gespräch zu kommen.

Roland Dantz

Oberbürgermeister

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